PA-AF ist eine Mischung als Aluminiumpulver und Polyamide-Pulver, das metallische, nicht poröse Komponenten erzeugt, die problemlos bearbeitet werden können und eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweisen (130 °C). Zu den typischen Anwendungen zählen Teile für Windkanaltests in der Automobilindustrie, kleine Produktionsläufe, die Fertigung von Vorrichtungen sowie Modelle für Schulungs- und Demonstrationszwecke mit metallischem Erscheinungsbild.

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Technische Daten

Standardvorlaufzeit Mindestens 4 Werktage, abhängig von der Größe des Bauteils, Anzahl der Komponenten und dem Grad der Oberflächenendbearbeitung (Offline-Bestellungen)
7 Werktage (Online-Bestellungen)
Standardgenauigkeit ±0,3 % (mit dem unteren Grenzwert bei ±0,3 mm)
Schichtstärke 0,15 mm
Mindestwandstärke 1 mm
Minimales Detail 0,3 mm
Mindestabstand 0,5 mm zwischen zu montierenden Bauteilen
0,6 mm zwischen den Hüllen eines ineinandergreifenden Bauteils
Maximale Bauteilabmessungen 630 x 330 x 550 mm (Online- und Offline-Bestellungen)
Ineinandergreifende oder eingeschlossene Bauteile? Ja
Oberflächenstruktur Unfertige Bauteile weisen in der Regel eine körnige Oberfläche auf, können aber auf jede erdenkliche Art durch feine Oberflächenendbearbeitung veredelt werden. Lasergesinterte Bauteile können sandgestrahlt, geglättet, gefärbt, lackiert oder beschichtet werden

Datenblatt

MESSUNG WERT STANDARD
Dichte 1,36 ±0,05 g/cm³    
Zugfestigkeit 48 ±3 MPa DIN EN ISO527
Zugmodul 3.800 ±150 MPa  DIN EN ISO527
Biegemodul 3.600 ±150 MPa  DIN EN ISO178
Charpy – Schlagzähigkeit 29 ±2 kJ/m² DIN EN ISO179
Charpy – Kerbschlagzähigkeit 4,6 ±0,3 kJ/m² DIN EN ISO179
Shore D-Härte D 76 ±2 DIN 53505
Formbeständigkeit gegenüber Wärme 130 °C ASTM D648
@ 1,82 MPa
Bruchdehnung 3,5 ±1 % DIN EN ISO527

Tatsächliche Werte können je nach Baubedingungen abweichen

Lasersintern – Wie funktioniert es?

Lasersintern ist eine laserbasierte Technologie, die solide Pulvermaterialien verwendet, in der Regel Kunststoffe. Ein computergesteuerter Laserstrahl bindet die Partikel im Pulverbett selektiv, indem die Pulvertemperatur über die Glasübergangstemperatur hinaus erhöht wird, bei der benachbarte Partikel ineinander fließen. Da das Pulver selbsttragend ist, sind keine Stützstrukturen erforderlich.

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