Der dreidimensionale (3D) Druck als disruptive Technologie im Gesundheitswesen eröffnet neue Wege, um eine patientenspezifische Versorgung zu ermöglichen. So wird 3D-Druck genutzt, um personalisierte Medizingeräte und chirurgische Instrumente herzustellen, komplexe Verfahren zu planen und medizinische Fachkräfte zu trainieren. 3D-Druck nimmt zu und immer mehr Organisationen im Gesundheitswesen setzen Programme ein, um Modellkosten und Vorlaufzeiten zu reduzieren, während sie an neuen klinischen Anwendungen forschen. Obwohl das Potenzial für den medizinischen 3D-Druck sehr hoch ist, gibt es noch Hindernisse für eine umfassende Integration. Diese liegen hauptsächlich in den technischen Herausforderungen bzgl. der Verarbeitung der medizinischen Bilddaten und den Projektanlaufkosten.
Autoren
- Edward Stefanowicz, MBA, RT(R)(MR)
Neuroscience Institute, Geisinger Health System - Sarah Flora RT(R)(MR)
Radiologie, Geisinger Health System - Kevin Anton, MD, PHD
Vaskuläre und interventionelle Radiologie, Thomas Jefferson University Hospitals
Vorheriger Arbeitgeber: Radiologie, Geisinger Health System - Bill O’Connel
Materialise USA - Todd Pietila, BSc, MBA
Materialise USA - Aalpen A. Patel, Vorsitzender der Radiologieabteilung, stellvertretender Vorsitzender der Informatik
(Radiologie), Ärztlicher Direktor des 3D-Labors
Radiologieabteilung, Geisinger Health System
Kostenloser Download des englischen Whitepapers:
3D Printing from Radiology Images: DICOM Segmentation Comparison
In der vorliegenden Studie untersuchen wir zwei verbreitete Methoden der Vorbereitung von 3D-druckbaren Dateien aus DICOM-Bildinformationen (Digital Imaging and Communications in Medicine), um die Softwareeffektivität und -effizienz zu vergleichen. Es zeigt sich, dass beide vorgestellten Methoden Ergebnisse liefern, die die Anforderungen der überweisenden Ärzte und Patienten erfüllen. Doch nur der optimierte Workflow der Mimics Innovation Suite ermöglicht eine schnellere Verarbeitung aufgrund spezialisierter Softwarefunktionen.