In letzter Zeit sind viele Krankenhäuser dazu übergegangen, medizinische Aufnahmen nicht mehr nur für diagnostische Zwecke zu nutzen, sondern sie auch in die patientenspezifische Operationsplanung zu integrieren. Das hat enorme Vorteile für Krankenhäuser und ihre Patienten geschaffen und wird durch die wachsende Rolle des Radiologen als Bildgebungsexperten weiter unterstützt.
2018 war ein wichtiges Jahr für den 3D-Druck am Point-of-Care. Tausenden Patienten wurde geholfen und bedeutende Meilensteine erreicht. Wir erwarten, dass sich dieser Trend auch 2019 fortsetzen wird, dass noch mehr Ärzte 3D-Druck nutzen und damit noch mehr Patienten davon profitieren können.
Wie ist es, als Medical Application Engineer bei Materialise zu arbeiten? Was bedeutet das überhaupt? Materialise Medical ist ein wichtiger Bereich für unsere Innovationen im medizinischen 3D-Druck. Zum Medical Bereich gehört auch eine Software, mit der man die Anatomie eines Patienten virtuell in 3D darstellen kann. Und nicht nur das: Es können auch individuelle 3D-gedruckte Schablonen für Patienten – und sogar maßgeschneiderte 3D-gedruckte Titanimplantate – angefertigt werden! Unsere Medical Application Engineers sind so unterschiedlich und vielfältig wie ihre Arbeitstage. Daher haben wir Xavier Mottart, Application Engineer für Hüft- und Schulterimplantate sowie Onkologiefälle, und Ines Da Silva, Teamleiterin des Teams für Medical Sales Application Engineering-Teams, einen „ganz normalen“ Arbeitstag lang begleitet.
Bei mehrfarbigen 3D-gedruckten Anatomiemodellen lassen sich Gewebestrukturen im Vergleich zu einfarbig gedruckten Modellen leichter unterscheiden. Lesen Sie in diesem Überblick, wie Sie mehrfarbige 3D-gedruckte anatomische Modelle erstellen können, indem Sie nur transparentes Harz verwenden.
Folgende Situation: Früh am Morgen. Ein Patient kommt in eine Klinik und verspürt bei jedem Schritt Schmerzen. Am selben Tag verlässt der Patient die Klinik wieder – schmerzfrei. Dem Patienten wurde soeben eine Kniegelenksprothese eingesetzt.
Stellen Sie sich vor, Sie werden Ihr ganzes Leben lang als „Monster“ beschimpft. Genau dies ist Carlos Askew wiederfahren. Aufgrund einer angeborenen hemifazialen Mikrosomie gehörte der 21-Jährige Neuseeländer nie dazu, so sehr er sich auch bemühte. Stattdessen versteckte er sich zeitlebens hinter Masken seiner Lieblingssuperhelden. Bis zu dem Tag, an dem der neuseeländische Facharzt für Kiefer- und Gesichtschirurgie, Dr. Derek Goodisson, dank patientenspezifischen TruMatch®-3D-MKG-Implantaten aus Titan die Gesichtsmissbildung abmildern konnte. Diese wegweisende Operation war die erste ihrer Art in Neuseeland. Viel wichtiger ist jedoch, dass sie Carlos ermöglichte, die Welt mit einem neuen Gesicht zu sehen.
Für unsere Materialise Mimics Innovation Suite (MIS) bieten wir jährliche Updates. Damit wollen wir sicherstellen, dass wir den aktuellen Herausforderungen rund um die Verarbeitung sensibler Daten in jeder Hinsicht gerecht werden können. Mit MIS 21.0 präsentieren wir ein komplett umgeschriebenes Anonymisierungstool, das es Anwendern ermöglicht, sensible Daten von betroffenen Personen entsprechend der Anforderungen und Vorgaben ihrer Unternehmen oder Organisationen zu anonymisieren.
In dem Webinar zum Thema „Anwendungen für Hüfte und untere Extremitäten“ berichtet Dr. med. Simon Weidert von seinen Erfahrungen mit einem patientenspezifischen Implantat, das zur Rekonstruktion eines Acetabulumdefekts eingesetzt wurde - Materialise aMace.
Dr. Philipp Brantner ist Radiologe am Schweizer Universitätsspital Basel. Im April präsentierte er seine Fallstudie „Hospitals and 3D Labs. Why, how and what now?“ auf dem Materialise World Summit 2017 in Brüssel. In seinem inspirierenden Vortrag schilderte Dr. Brantner seine Erfahrungen mit der Etablierung und dem Betrieb eines hauseigenen/internen 3D-Drucklabors im Universitätsspital Basel. Dabei lieferte er neue Perspektiven und gab Tipps, wie man ein 3D-Drucklabor in einem Krankenhaus erfolgreich einrichtet und nachhaltig nutzt.
Vor etwas über zwei Jahren schoss ein Mann mit einem Jagdgewehr auf Nathalie Dufaut Danjon. Die Kugel trat von vorn in ihr Schultergelenk ein, durchdrang das Schulterblatt und trat hinten wieder aus. Die Knochenstruktur der Schulter wurde dadurch völlig zerstört - die Nerven blieben jedoch wie durch ein Wunder weitgehend unverletzt.