Eine bessere Zusammenarbeit der Teams im Krankenhaus, bessere chirurgische Ergebnisse und eine bessere Patientenaufklärung – das sind nur drei der Gründe, warum das Kinderkrankenhaus „Nemours Children’s Hospital“ ein eigenes 3D-Druck-Labor nutzt.
Virtual patients have been gaining attention in recent years as a way to augment pre-clinical tests and even clinical trials. While for many applications the concept is still in its infancy, the use Virtuelle Patienten erfahren zunehmend mehr Aufmerksamkeit, und zwar als Möglichkeit, vorklinische Tests und sogar klinische Versuchsreihen zu verbessern. Während das Konzept für viele Anwendungsbereiche noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Nutzung virtueller Patienten im Entwicklungsprozess für orthopädische Implantate bereits zum Standard geworden.
Warum investiert das University Medical Center (UMC) Utrecht in den Niederlanden für ihre craniomaxillofazialen Verfahren (CMF) in die neuesten 3D-Technologien? Die Antwort liegt auf der Hand: Um die Lücke zwischen Forschung und klinischer Anwendung zu schließen und eine herausragende Versorgung zu bieten. Hierfür sorgen 3D-Planung, 3D-Design von Schablonen und Modellen, technischer Support für Chirurgen und technische Informationen für Patienten aus einer Hand.
Vor kurzem trafen wir uns mit Joël Kortes und Maartje Kienhuis vom 3D-Druck-Labor des UMC Utrecht, um zu erfahren, wie es zur Umstellung von der Nutzung eines analogen Dentallabors bis 2012 auf das heutige 3D-FaceLab kam.
Seit einiger Zeit ist 3D-Druck in vielen Wirtschaftsbereichen präsent, und in der Gesundheitsbranche wird er seit mehreren Jahren mit Umsätzen von mehr als einer Milliarde weltweit gewinnbringend eingesetzt. Hier bei Materialise, wo ich die Medizinsparte leite, stammt unser erstes medizinisches Modell aus dem Jahr 1991, als unser CTO noch volle 5 Wochen benötigte, um einen CT-Scan in ein gedrucktes 3D-Modell umzuwandeln. Nur ein Jahr später brachten wir Mimics auf den Markt: die weltweit erste Software mit FDA-Genehmigung, um CT-Bilddaten in dreidimensionale, anatomische Modelle zu verwandeln.
Eine bessere haptische Wahrnehmung, die vollständige Integration von medizinischen Bilddaten und das Gespräch mit Patienten ohne den Einsatz von Bildschirmen sind nur einige Gründe, warum Krankenhäuser auf 3D-Druck am Point-of-Care setzen.
Die Verstaltung 3D Printing in Medicine, die am 13. und 14. Juni 2019 im „M“-Museum in Löwen in Belgien stattfand, brachte Klinikmitarbeiter, medizinische Bildgebungsspezialisten, Techniker und andere Experten zusammen: Sie arbeiten daran, medizinische Bildgebungsdaten in anatomische Modelle für Krankenhäuser zu verwandeln und dabei Erkenntnisse, Ergebnisse und Fallstudien zu teilen, um das Feld zu erweitern.
Das Epithetik-Projekt, getragen vom deutsch-syrischen Verein Alkawakibi e.V., versorgt Syrer mit kriegsbedingten Gesichtsverletzungen kostenlos mit Prothesen und Epithesen – und ermöglicht damit die Chance auf eine Rückkehr in den Alltag. Materialise unterstützt mit der Software Mimics Innovation Suite gerne das Projekt.
Im vergangenen November hat die Special Interest Group (SIG) der Radiological Society of North America (RSNA) Richtlinien für den medizinischen 3D-Druck veröffentlicht. Sie beziehen sich insbesondere auf den 3D-Druck am Point-of-Care und für welche klinischen Anwendungsfälle er geeignet ist.
Prof. Dorweiler berichtet in dem Beitrag über die Möglichkeiten von 3D-gedruckten Modellen in der Gefäßchirurgie und wann diese im Klinikalltag Anwendung finden. Weitere Informationen sowie den Link zum TV-Bericht finden Sie hier.